Katholische Frauen für ein solidarisches Europa

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Köln, 28.01.2019 – Mit Blick auf die bevorstehende Europawahl rufen die deutschsprachigen katholischen Frauenverbände zum Einsatz für ein solidarisches Europa auf. Gemeinsam appellieren deren Vorstände aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz an ihre rund eine Million Verbandsmitglieder, sich für ein friedvolles Europa einzusetzen.

Sabine Slawik, Vizepräsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB), nahm am deutschsprachigen Präsidientreffen teil, in deren Mittelpunkt die Bedeutung von Europa insbesondere für Frauen stand. „Wir rufen unsere Mitglieder auf, am 26. Mai 2019 zur Europawahl zu gehen und ein Zeichen für Demokratie, Frieden und eine solidarische Gemeinschaft zu setzen“, so Slawik.

In der gemeinsam verabschiedeten Erklärung heißt es: „Das Wahlrecht ist eine demokratische Errungenschaft, die heute so wichtig ist wie bei der Einführung des Wahlrechtes für Frauen. Die katholischen Frauenverbände fordern ihre Mitglieder mit Nachdruck auf, sich über die Bedeutung von Europa insbesondere auch für Frauen umfassend zu informieren, zur Wahl zu gehen und so ihre Verantwortung für ein gemeinsames, solidarisches und friedvolles Europa als Christinnen wahrzunehmen.“

KDFB-Vizepräsidentin Slawik unterstreicht ausdrücklich den Aspekt der Vernetzung der katholischen Frauenverbände. „Wir nutzen unsere Stärke zur Förderung der Einheit in der Vielfalt, ermöglichen Begegnungen und eröffnen Dialogräume. Dazu vernetzen wir uns mit Frauen in ganz Europa innerhalb der Treffen von Andante, der europäischen Allianz katholischer Frauenverbände, und dem Ökumenischen Forum Christlicher Frauen in Europa (ÖFCFE). Dadurch fördern und stärken wir Gemeinschaft und Solidarität unter uns und in der Gesellschaft.“

Die deutschsprachigen katholischen Frauenverbände bekräftigen, dass sie auch zukünftig Gesellschaft, Politik und Kirche wesentlich mitgestalten werden. Ein friedliches und solidarisches Europa erfordert in allen Ländern und auf allen Ebenen Frauen, die sich bewusst und im Sinne von Papst Franziskus für ein geschwisterliches, respektvolles und verantwortliches Miteinander engagieren.

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