KDFB: Verpackungsmüll vermeiden!
von Manja Seelen
Mit rund 18 Millionen Tonnen Verpackungsmüll hat Deutschland den Rang des Europameisters erreicht. Die Ursachen liegen u.a. in der zunehmenden Verpackung durch Online-Shopping und Außer-Haus-Verpflegung. Hinzu kommt, dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher mit Trennen und Entsorgen von Müll überfordert sind.
KDFB-Vizepräsidentin Rose Schmidt stellt dazu fest: „Politik, Wirtschaft und Bevölkerung müssen sich dringend damit auseinandersetzen, wie Herstellung und Verbrauch von Waren umweltgerechter gestaltet und die Entsorgung deutlich verbessert werden kann. Alle sind aufgefordert, sich bewusst und offensiv mit dieser Problematik zu befassen und zeitnah konkrete Lösungen zu finden, auch im persönlichen Lebensbereich.“ Laut Schmidt muss z.B. verbindlich festgelegt sein, ab wann ein Produkt als übermäßig verpackt gilt, denn überflüssige Verpackungen müssen verhindert werden.
Durch seine Mitarbeit in der Netzwerkgruppe „Nachhaltiger Konsum als gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat sich der VerbraucherService im KDFB e.V. intensiv mit der Problematik des zunehmenden Kunststoff-Abfalls beschäftigt und an der Ausarbeitung von Informationen zur Müllvermeidung mitgewirkt.
„Die Plastik-Abfälle, die wir heute produzieren, werden Menschen und Umwelt auch in der fernen Zukunft noch belasten. Wir müssen heute sowohl im privaten als auch im politischen Umfeld darauf hinwirken, dass Plastikverpackungen auf ein Minimum reduziert werden und nicht unkontrolliert in die Umwelt geraten“, erklärt Angelika Wollgarten, Bundesvorsitzende des VerbraucherService im KDFB e.V.
Ute Hücker
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)
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