Besuch und Führung durch die Ausstellung “Fremde sind wir uns selbst – (Selbst-)Bildnisse von Paula Modersohn-Becker bis Muholi”.

van der Heydt Museum, Wuppertal

Seit August zeigt das Von der Heydt-Museum die Ausstellung “Fremde sind wir uns selbst - (Selbst-)Bildnisse von Paula Modersohn-Becker bis Muholi”. Wir besuchen zu Beginn des
1. Halbjahres diese Ausstellung. Paula Modersohn-Becker war eine Wegbegleiterin des Expressionismus und die erste Künstlerin der Welt, der ein ganzes Museum gewidmet wurde. Seit 1927 erinnert das Modersohn-Becker Museum in Bremen an sie.
Ihre Wahlheimat war die Künstlerkolonie Worpswede. Dort in der Provinz - und inspiriert von vielen Reisen nach Paris - entwickelte sie ihren richtungsweisenden Stil. Sie ist von der
Landschaft und dem Zauber des Ortes tief beeindruckt. Unterbrochen von längeren Aufenthalten in der Künstlerwelt von Paris bleibt sie bis zu ihrem Tod in Worpswede.

In der 2006 begonnenen Serie Schwarz-Weiß Fotografien von Muholi, Zanele porträtiert sie mit großem Einfühlungsvermögen und Gespür für Intimität schwarze Queers und Transgender aus verschiedensten Orten Südafrikas mit unterschiedlichen Hintergründen. Sie hat eine “Ehrenwand” geschaffen, um jenen Menschen Achtung zu zollen, die von ihrer Gesellschaft als gesichtslose Gruppe verunglimpft werden.

Gäste sind herzlich willkommen.

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