MUTIG – KLUG – FRIEDVOLL

– so greifen wir das diesjährige Motto zum Monat der Weltmission „Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun“ (Gal 6,9) mit dem Gottesdienst unserer Frauengebetskette auf.

Im Gottesdienst verbinden wir uns mit den Sorgen und Nöten, den Hoffnungen und Freuden der Frauen in Nigeria und im Senegal. Zwei missio-Projekte von Frauen für Frauen stellen wir Ihnen vor. Unsere Schwestern in den jeweiligen Projekten stehen im Mittelpunkt; ihre Fragen und ihre Anliegen nehmen wir auf in unser Gebet. Finanzielle Solidarität und Gebet gehören zusammen. So bitten wir Sie auch um Spenden für diese Frauenprojekte. In vielen westafrikanischen Staaten leiden die Menschen seit langem unter Armut und Hunger.  Konflikte um Land und Weiderechte werden immer öfter gewaltsam ausgetragen. Islamistische Terrorgruppen verüben Anschläge und treiben Tausende Menschen in die Flucht. All das hat tiefe Risse im  Zusammenleben der Menschen hinterlassen, auch zwischen Christen und Muslimen.

Besonders berühren uns in dieser explosiven Gemengelage in Westafrika der beharrliche Einsatz von Frauen für den Frieden und ihr Weg des interreligiösen Dialoges. Gemeinsam mit  Frauen aus verschiedenen Religionen setzen sie klug und mutig ihre Projekte gegen die Verzweiflung. Und sie machen die Erfahrung, dass Kooperationspartnerinnen zu Freundinnen werden. Sie rufen uns dabei ihre Erfahrung zu: Habt keine Angst vor dem eigenen Mut. Von diesem Mut-Zuruf ausgehend fiel die Wahl auf die biblische Geschichte der Abigajil (1. Samuelbuch, Kapitel 25).

Wenn Sie die Geschichte in der Bibel zur Vorbereitung des  Gottesdienstes lesen, erfahren Sie, wie lange Konflikte schwelen können, wie viele kleine Nadelstiche gesetzt und ausgehalten werden, bis die Lösung einzig in einem Gewaltausbruch zu liegen scheint. Durch strategisch kluges und beherztes Handeln unterbricht Abigajil die Gewaltspirale – mit Mitteln, die Sie beim Lesen sicher zum Staunen bringen werden. Für den Gottesdienst bieten wir eine gekürzte Nacherzählung an. Weltweit setzen sich Frauen, ähnlich wie Abigajil, für Frieden und gerechte Teilhabe ein.

Wir ermutigen alle, die mitbeten, diesem Beispiel zu folgen.

Digital oder analog?

Am 3. Oktober findet in Essen die bundesweite Eröffnung des Monats der Weltmission statt. Die Frauengebetskette wird dort gebetet und aufgezeichnet. Die missio-Projektpartnerinnen
aus Nigeria sind eingeladen und wir hoffen, dass sie dabei sein können.

Über Laptop oder Handy können Sie sich dazuschalten. Herzlich willkommen!

Den Einladungslink finden Sie ab Sommer auf: www.frauengebetskette.de