Sternmarsch zum Weltfrauentag
Ab 12 Uhr: Beginn des Sternmarschs
- Agnes, Neusser Platz, 50670 Köln
- An Groß St. Martin, 50667 Köln
- Bahnhof Deutz, Ottoplatz, 50679 Köln
- Bahnhof Hansaring, Hansaring, 50670 Köln
13 Uhr: Kundgebung mit Gesang und Gebet auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung um 13 Uhr in der Agneskirche, Neusser Platz, 50670 Köln, statt. Bitte achten Sie auf aktuelle Ankündigungen auf unserer Facebook-Seite: https://www.facebook.com/Maria-20-St-Agnes-K%C3%B6ln-2305861102785593/
Die Kundgebung findet in Kooperation mit Catholic Women‘s Council und Voices of Faith weltweit in verschiedenen Städten statt.
Forderungen von Maria 2.0:
- Zugang von allen getauften und gefirmten Katholik*innen zu allen Ämtern der Kirche
- Demokratisierung bestehender Kirchenstrukturen
- Strafrechtliche Verfolgung von Tätern und Vertuschern sexualisierter Gewalt
- Aufhebung des Pflichtzölibats
- Ausrichtung der kirchlichen Sexualmoral an der Lebenswirklichkeit der Menschen
Veranstalter*innen: Maria 2.0 in St. Agnes und KDFB Katholischer Deutscher Frauenbund in der Diözese Köln www.mariaschweigenicht.de
Kooperationspartner*innen:
Maria 2.0 Brauweiler
Maria 2.0 in St. Theodor und St. Elisabeth, HöVi
Catholic Women’s Council CWC
BDKJ - Bund der Deutschen Katholischen Jugend - Diözese Köln
kfd - Katholische Frauengemeinschaft
Voices of Faith
Am 8. März 2020, dem Internationalen Frauentag, veranstalten Maria 2.0-Gruppen aus Köln, Bonn und Düsseldorf, die Diözesanverbände der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Köln in Kooperation mit den Netzwerken Catholic Women´s Council und Voices of Faith einen Sternmarsch mit Kundgebung auf dem Roncalliplatz Köln. Das Motto lautet: „Wir sind die Veränderung!“. Sie beteiligen sich damit an einer weltweiten Veranstaltung.
Rotraut Röver-Barth, KDFB-Diözesanvorsitzende Köln, erklärt dazu: „Wir engagieren uns, weil unser Herz für diese Kirche schlägt und weil wir sehen, dass sie nur dann eine Zukunft hat, wenn Frauen und Männern, Priestern und Laien gleichberechtigt und gemeinsam Verantwortung übernehmen. Geschlechtergerecht und glaubwürdig, so soll Kirche heute sein.“
Die Veranstalter*innen hoffen auf eine ebenso große Resonanz wie am 22.09.2019, als mehrere Hundert Menschen an einer Kundgebung mit Menschenkette um den Kölner Dom teilnahmen. Das Anliegen hat sich nicht geändert: es geht um den Zugang von allen getauften und gefirmten Katholik*innen zu allen Diensten und Ämtern in der Kirche, die Demokratisierung bestehender Kirchenstrukturen, Aufhebung des Pflichtzölibats, eine strafrechtliche Verfolgung von Tätern und Vertuschern sexualisierter Gewalt sowie um eine Neuausrichtung der kirchlichen Sexualmoral an der Lebenswirklichkeit der Menschen.
Die beteiligten Verbände und Initiativen haben sich bewusst für den Internationalen Frauentag entschieden, um ihre Positionen für eine geschlechtergerechte und partnerschaftliche Kirche zu unterstreichen. Dieser Aktionstag will für ein gerechtes und gleichberechtigtes Miteinander der Geschlechter sensibilisieren. Er erinnert daran, dass Frauen in vielen gesellschaftlichen Bereichen, auch in der Kirche, immer noch nicht gleichberechtigt sind, sowohl in Deutschland wie weltweit. „Die Zukunft unserer Kirche hängt davon ab, ob sich alle Glaubenden auf Augenhöhe begegnen wollen und können, ob sie sich aufeinander zubewegen und sich gemeinsam stark machen für eine lebendige Botschaft Jesu Christi und für die Erneuerung der Kirche“, so die Organisator*innen.
Zur Information:
Weltweit rufen Katholikinnen zum Weltfrauentag zu Sternmärschen und Kundgebungen für mehr Gleichberechtigung in der Kirche auf. Beteiligt sind aus Deutschland Frauengruppen aus Münster, Köln, München und Limburg. Ebenso mit dabei: Linz (Österreich), Zürich und Rheinfelden (Schweiz), Mailand (Italien), Luxemburg (Luxemburg), Barcelona, Madrid, Sevilla, Santiago de Compostela und Zaragoza (Spanien), Leicester und London (England), Sydney (Australien), Nairobi (Kenia), Johannesburg (Südafrika), Manila (Philippinen), Cleveland und Cincinnati (USA). Ziel der globalen Aktion ist, eine klare Botschaft der Gleichberechtigung in der Kirche zu senden: Gleiche Würde – gleiche Rechte.